Mit dem LKW, einem Traktor oder einem Transporter über Deutschlands Straßen – als Fernkraftfahrer/in bist du ein wichtiger Teil der Wirtschaft und stellst sicher, dass Produktionsabläufe und Aufträge reibungslos ablaufen. Dabei triffst du auf Menschen aus ganz Deutschland und hast beim Straßenverkehr einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag.
Welche Aufgaben übernehme ich als Fernkraftfahrer/in?
Deine wichtigste Aufgabe als Fernkraftfahrer/in ist das zuverlässige Anliefern deiner Waren am Zielort. Damit sorgst du für reibungslose Produktions- und Lieferketten und repräsentierst gleichzeitig deinen Betrieb.
Während des Be- und Entladens stehst du den Mitarbeiter/innen der Spedition oder des Betriebs mit helfender Hand zur Seite und bist insbesondere für die ordnungsgemäße Sicherung deiner Ladung für die Weiterfahrt zuständig.
Sicherheit ist für Fernkraftfahrer ein wichtiges Thema: Durch gut geplante Lenk- und Ruhezeiten sorgst du dafür, dass du immer ausgeruht hinter dem Steuer sitzt und so das Unfallrisiko deutlich verringerst. Gleichzeitig solltest du das Ziel haben, pünktlich bei deinen Kunden anzukommen – das erfordert nicht nur Flexibilität, sondern auch einen guten Umgang mit Stresssituationen auf den Straßen.
Handwerkliches Geschick ist als Fernkraftfahrer/in von Vorteil: So kannst du kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten an deinem Gefährt selbstständig erledigen, um im Falle einer Panne nicht ewig auf den ADAC zu warten.
Zu deinen Aufgaben gehört auch, dich über gesetzliche Veränderungen in Bezug auf Lenk- und Ruhezeiten sowie Sicherheitsbestimmungen selbstständig zu informieren.
Fernkraftfahrer/in: Die Voraussetzungen
Als Fernkraftfahrer/in benötigst du für eine Arbeitserlaubnis vordergründig den richtigen Führerschein (gefordert werden meist die Klassen C1, C1E, C oder CE) und deshalb ein Mindestalter von 18 Jahren bei Abschluss der Ausbildung.
Für die Ausbildung ist es ratsam, zumindest einen Hauptschulabschluss vorweisen zu können und bei Ausbildungsstart mindestens 16 Jahre alt zu sein – solltest du diese Voraussetzungen nicht erfüllen, hast du allerdings die Möglichkeit, eine Ausnahmeregelung mit deinem Ausbildungsbetrieb abzuschließen.
Im Rahmen der dreijährigen, meist dualen Berufsausbildung zum/zur Berufskraftfahrer/in erlernst du neben Fahrzeugtechnik und Besonderheiten bei Gefahrguttransporten auch, wie du deine Ladung ordnungsgemäß sicherst und welche rechtlichen Vorschriften du einhalten musst, wie du Kontrollinstrumente bedienst und die Werte verstehst und welche Bestimmungen es zur Verkehrssicherheit gibt.